TRIZ ist das russische Akronym für „теория решения изобретательских задач“ (Teoria reschenija isobretatjelskich sadatsch), was sinngemäß übersetzt bedeutet: „Theorie des erfinderischen Problemlösens“ oder „Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme“
Altschuller Biographie:
1926 wurde Genrich Saulowitsch Altschuller, der Begründer der TRIZ-Methode, in Rußland geboren.
Er gilt als Erfinder von TRIZ, der erkannte, dass bei Erfindungen bestimmte Grundmuster zugrunde liegen müssen.. Daraus entwickelte er die ersten theoretischen Ansätze von TRIZ.
1948 wurde Altshuller zu 25 Jahren Haft verurteilt wurde.
Im Laufe seiner Haftzeit entwickelte Altschuller seine Theorien fort, wobei ihm weitere gefangene Wissenschaftler und Lehrer sehr hilfreich waren.
Altschullers Freilassung erfolgte 1954 nach Stalins Tod.
In den 60er Jahren wurde TRIZ in der Sowjetunion weiterentwickelt.
Auch in den Erfinderschulen der DDR wurde die Methode TRIZ weiterentwickelt (Zobel, Thiel)
In den
90er Jahren
Gründung von Consulting-Unternehmen in den
USA. Altschuller starb
1998. (Quelle Gundlach, Nähler, C4pi)
TRIZ Organisation Österreich https://www.trizzentrum.at/
TRIZ Organisation u. Beratung: https://triz-akademie.de/
TRIZ in Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/TRIZ
TRIZ definiert bei Innovationen drei grundsätzliche Gesetzmäßigkeiten:
- Einer großen Anzahl von Erfindungen liegt eine vergleichsweise kleine Anzahl von allgemeinen Lösungsprinzipien zugrunde.
- Erst das Überwinden von Widersprüchen macht innovative Entwicklungen möglich.
- Die Evolution technischer Systeme folgt bestimmten Mustern und Gesetzen.
TRIZ ist keine geschlossene Methode sondern enthält eine Reihe von methodischen Werkzeugen:
- Innovations-Checkliste (Innovation Situation Questionaire)
- Innovationsprinzipien und Widerspruchstabelle
- Separationsprinzipien zur Lösung physikalischer Widersprüche
- Algorithmus oder auch Schrittverfahren zur Lösung der Erfindungsprobleme (ARIZ)
- System von 76 Standardlösungen und Stoff-Feld-Analyse
- S-Kurven und Gesetze der Entwicklung von Systemen (Evolutionsgesetze der technischen Entwicklung, Gesetzmäßigkeiten der technischen Evolution)
- Funktionenanalyse
- Prinzip (Gesetz) der Idealität
- Modellierung technischer Systeme mit Hilfe „Kleiner Männchen“ (Zwerge-Modelle)
- Aussderm aus dem House of Quality (QFD) die Technischen Konflikte (Dach des HOQ) oder die Widerspüche aus den Kundenanforderungen. (Matrix) Näheres dazu im Abschnitt QFD.
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Download Dateien zum Thema TRIZ:

TRIZ (GS) Folien Vortrag "TRIZ Beispiele" 2007 DQQ


TRIZ_Vortrag (GS) 61 Folien TRIZ Methode Lehrveranstaltung
TRIZ Beispiel an einem Projekt: Intelligenter Kochherd "I-Cooking."
Hier die Unterlagen als Download, einschl. Ergebnisse eines TU_Seminars in Dresden



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