QFD


Quality Function Deployment ist eine Qualitätsmethode zur Ermittlung und Bewertung der Kundenanforderungen und deren direkte Umsetzung in kundenorientierte und notwendige technischen Lösungen.



Weitere ausführliche Informationen unter:

QFD Institut Deutschland e.V. (QFD-ID)

Das Ziel ist die Förderung, Verbreitung und Weiterentwicklung der Methode QFD in der Industrie und an den Hochschulen in Deutschland.

www.QFD-ID.de


Es existert auch noch die "alte" Webseite" des QFD-ID mit vielen Inhalten:
http://old.qfd-id.de/wasistqfd/index.html



Englischsprachige Seite:

www.QFDI.org


Das QFD Institut Deutschland e.V.(QFD-ID) möchte eine zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema QFD sein.

  • Damit soll das in Deutschland vorhandene Wissen über QFD gebündelt werden. Der Verein stellt zwischen den Knowhow-Trägern Kontakte her, damit gegenseitig Erfahrungen ausgetauscht werden können.
  • Außerdem veranstaltet das QFD-ID  Symposien, in dem u. a. die Anwendung von QFD in der Praxis verdeutlicht wird und zu dem nicht nur Vereinsmitglieder eingeladen werden.
  • Das QFD-ID will die QFD-Methode weiterentwickeln und hierbei möglichst viele Fachleute , national und international (ICQFD) einbeziehen.

(Quelle: www.QFD-ID.de)


Diskusssion über negative Beziehungen (QFD HoQ Matrix) und negative Korrelationen (QFD HoQ "Dach")

Thema:....Was ist eigentlich mit negativen Korrelationen in den QFD-Matrizen? Gibt es die überhaupt? Und wenn ja, wie geht man damit um?

Hier Download:

Diskussionspapier QFD-ID, Cafe#2 29.11.2021

QFD-FORUM

Berichte und Vorträge:
https://qfd-id.de/qfd-forum



Eigene Erinnerungen an QFD:


Ende 1987 gab es eine kurze E-Mail aus dem HQ Schlumberger CAD/CAM Division (Ann Arbor USA; Dick Stitt) zum Thema "Qualität":

From now on, a QFD must be carried out for all products under development. Reason: The customer determines in the future the product quality and not your development department“.

Unsere damalige Auffassung:

Kunden stehen bei uns  immer im Mittelpunkt, deshalb stehen sie aber auch immer im Wege...

Die Umsetzung:

  1. Projekt: Verbesserung der Informationen bei der Erstellung der Links (Postprocessoren)
  2. Eíne Kundenbefragung wurde als "schwierig" angesehen.
  3. Deshalb wurden die Mitarbeiter in der Linkabteilung befragt: "Welche Anforderungen gibt es an die Erstellung von Links.
  4. Die Mitarbeiter schrieben ihre Lösungen umdormuliert als Anforderungen auf.
  5. QFD setzte im House of Quality (HoQ) diese Anforderungen zurück in die ehemaligen Lösungen.
  6. Ergebnis: Die Sitzung war aufwendig und brachte nichts Neues.
  7. Hilfe-EMail an MDSI/Applicon/SLCC Japan (Joshi Taguchi): (Motto und Vorwurf...: QFD ist eine japanische Erfindung von Akao)
  8. Einfache Anwort von dort: Ihr müsst die "richtigen" Kunden befragen!
  9. Neues Projekt: 2-D Zeichnungserstellung im CAD System unter Berücksichtigung der deutschen DIN-Zeichnungsnormen (H7/g6)
  10. Eingeladen wurden die Konstrukteure-innen eines Druckmaschinenherstellers.
  11. Überraschung (1): Alle wollten dabei sein, einschl. Management(!)
  12. Überraschung (2): Es gab überwiegend Anforderungen, die uns so nicht bekannt waren.
  13. Überraschung (3): Das HoQ war nützlich.
  14. Überraschung (4): Das Management zwang per "Auftrag" eine (kostenlose natürlich) Schulung von QFD im eigenen Hause, um die eigene Kundenorientierung zu verbessern. Dies war auch zukünftig sehr oft bei den verschiedene Unternehmen, die CAD/CAM einführten, der Fall. Schulung  in QFD wurde ein Bestandteil des Liefervertrages der CAD/CAM Systeme.
  15. Keine Überraschung: 1993 gab es das erste QFD Symposium in Deutschland (Sindelfingen, gfmt) mit 70 Teilnehmern und 17 Vorträgen.
  16. Keine Überraschung: 1996 wurde das QFD Institut Deutschland in Köln gegründet.


Yoji Akao

1928 - 2016

Dr. Yoji Akao (1928 – 2016) wurde von der JUSE (Union of Japanese Scientists and Engineers) mit dem Deming-Preis (1978) ausgezeichnet und war Ehrenmitglied der IAQ (International Academy of Quality). Er war außerdem Ehrenmitglied der ASQ (American Society for Quality (2010).

Im April 1983 wurde im Magazin „Quality Progress“  (ASQ) die Methode QFD (Quality Function Deployment) erstmals außerhalb Japans in einem Artikel Dr. M. Kogure und Dr. Y.Akao veröffentlicht.

Mitte der 80er Jahre haben verschiedene, meistens internationale Unternehmen, begonnen, die Methode QFD bei der Produktplanung einzusetzen.           

1992 erschien im MI - Verlag eine deutsche Übersetzung  (aus der englischen Fassung, übersetzt aus dem japanischen von G.Mazur) des Buches von Dr.Y.Akao (QFD,

Quality Function Deployment, wie Japaner Kundenwünsche in Qualitätsprodukte umsetzen).

1993 wurde in Sindelfingen das erste QFD Symposium veranstaltet (gfmt, TQU).   

1995 (23.3. – 24.3.) fand unter der Überschrift „QFD-toward development management“ das erste (von der JUSE und Dr.Akao organisierten) internationalen QFD-Symposium statt (ISQFD 95- Tokyo) statt. Dort wurde auch offiziell das Internationale QFD Institut (QFDI.org) gegründet.  

1996 wurde das QFD Institut Deutschland e.V. in Köln gegründet. Dr.Akao hat an mehreren QFD Symposien in Deutschland aktiv teilgenommen.

Eigene QFD Artikel zum download:



Eigene Folien_Unterlagen (126)

QFD_Folien_GS

Why we need matrices in QFD

17th International Symposium 2011

                   Best paper Award


Freie Vorlage für die Erstellung eines  QFD House of Quality in Excel (c) zum download.

QFD House of Quality leere Vorlage


QFD_HoQ Beispiel:

Laserpointer zum download .xls

QFD_Bp_Laserpointer.xls

Anmerkung:

Das Beispiel einer QM Methoden Verknüpfung finden Sie unten unter "IVM"

Master House of Quality 2.0

Standards und Erfahrungen

Konflikte, Widersprüche, Verbesserungen, Innovationen

im House of Quality („HoQ“)

Beitrag QFD Symposium 2017, Stuttgart zum download

   Kundenorientierung undInnovationen.

                                 ein Widerspruch?


Zwei Axiome:

1. Eine Kundenorientierung ergibt automatisch keine innovativen Produkte.

2. Innovative Produkte garantieren keinen Verkaufserfolg.

Deshalb die Frage:

Können Kundenbedürfnisse und Innovationen miteinander verbunden werden?




QFD - Kundenorientierte Produktgestaltung in der Praxis, 1994

VDI Berichte 1106, 1994




House of Quality: Erhöhte Produktivität von CAD/CAM Systemen

Sonderdruck CAD-CAM Report 4/93


Cost Deployment
to improve Customer Satisfaction

AND

to reduce Product Cost. (in englisch)


QFD and Cost issues


Kontrolle: Qualitätssicherung in der Produktion (Streckfuss, Irmler)

Quality Function Deployment

             ISO 16355

- Anwendung von statistischen und verwandten Methoden

für neue Technologie und für den Produktentwicklungsprozess –


Teil 1: Allgemeine Grundsätze und Perspektiven der QFD-Methode verfügbar. Er kann z. B. über die Seiten des Beuth-Verlags bestellt werden. UPDATE: Seit Anfang 2017 finden sich dort auch vier weitere Teile der Norm, nämlich die Teile 2, 4, 5 und 8.




 IVM Laserpointer: (Quellen siehe auch: www.QFD-ID.de)


 Integration und Verknüpfung von Methoden in Entwicklungs- und Produktionsprozessen (IVM)


Ergebnisse eines Industrie-Arbeitskreises


Vor über 10 Jahren, genauer am 26.1.1998 war an der TU München die Gründungssitzung eines Industriearbeitskreis, der sich die Aufgabe stellte, die Integration und Verknüpfung von Methoden in Entwicklungs- und Produktionsprozessen zu untersuchen und an einem Beispiel (Laserpointer) die Ergebnisse zu dokumentieren. Insbesondere sollte der jeweilige In- und Output einer Methode definiert werden und inwieweit der Output einer Methode als Input einer anderen, im Entwicklungsprozess nachfolgender Methode eingesetzt werden kann. Aktive Mitglieder des Arbeitskreises waren u. a. Vertreter der TU München, der Robert Bosch GmbH, der BMW AG, der Siemens AG, der Context AG, der Oracle GmbH, der Roche Diagnostics GmbH, das Institut für Qualitätsmangemebt (IQM) und der DaimlerChrysler AG.

Vor 5 Jahren wurde der damalige Stand dieser Bemühungen auf www.qfd-id.de frei zugängllch veröffentlicht (siehe QFD-Forum 24). QFD, der paarweise Vergleich und die Conjoint Analysis waren die drei dokumentierten Methoden. Knapp fünf Jahre später folgen die Failure Mode and Effects Analysis (FMEA), Design of Experiments (DOE) und die Theory of Inventive Problem Solving (TRIZ) inkl. Excel-Makro zur Anwendung der Konflikttabelle. Die Autoren dieser drei Ergänzungen sind Swen Günther, Horst Ried und Gerd Streckfuss. Letzerer steht auch jederzeit für Fragen, Kommentare, Ergänzungen oder Anmerkungen zur Verfügung, einfach eine Email an G.Streckfuss (at) t-online.de schicken. Unten stehend die Einführung zu den damaligen Ergebnissen, die auch noch für das Update Gültigkeit besitzt.


Einführung

Die Diskussion mit verschiedenen Industrievertretern in der letzten Zeit hat gezeigt, dass ein großes Interesse zum Thema „Integration und Verknüpfung von Methoden in Entwicklungs- und Produktionsprozessen" besteht. In den letzten Jahren sind eine Reihe von Methoden für verschiedene Aufgabenstellungen entstanden oder haben in ihrer Anwendung an Bedeutung gewonnen. Durch die Anwendung von einzelnen Methoden können geeignete Aufgabenstellungen gut gelöst werden. Nach anfänglicher Euphorie unter einigen Anwendern vieler neuer Methoden, endlich ein geeignetes Werkzeug gefunden zu haben, mit dem alle oder die meis- ten Aufgaben integrativ gelöst werden können, zeigte sich dass jede Methode nur für einige Aufgaben effektiv eingesetzt werden kann. So stellt sich heute nicht die Frage nach der über- geordneten Methodik, mit der alle Aufgaben bewältigt werden können, sondern die Frage, wie die einzelnen Methoden effektiv miteinander kombiniert werden können und wie die Ver- knüpfungsproblematik der Ergebnisse bewältigt werden kann. Die Auswahl des Methodenmixes für die vorliegende Aufgabenstellung gewinnt ebenso an Bedeutung.

Es werden bei den Beispielen Grundkenntnisse der Methoden vorausgesetzt. Es wird ausdrücklich auf die Literaturhinweise, insbesondere bei QFD und TRIZ, verwiesen. Das Ziel der Beispiele war nicht eine neue Erfindung eines Laserpointers, sondern an einem abgeschlosse- nen, bekannten und umfassenden Produkt die Robustheit der Methoden zu untersuchen und deren Verbindungen zueinander darzustellen.



Im Folgenden sind als Download die Ergebnisse der einzelnen Methoden aufgeführt:


  1. Conjoint Analysis CA)
  2. Design of Experiments (DOE)
  3. Paarweiser Vergleich
  4. FMEA
  5. Quality Function Deploymenf (QFD)
  6. TRIZ

Anmerkung:

Eine ausführliche QFD Dokumentation des Laserpointers finden Sie oben unter: QFD_Laserpointer_Bp.xls